30. Oktober 2020

TUTORIAL: FOTOTRANSFER – SO KOMMT DAS FOTO AUFS HOLZ!

In diesem Tutorial erkläre ich euch ganz ausführlich, wie man mit der Transfertechnik Fotos auf Holz überträgt!

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12. Dezember 2015

DIY PAPETERIE MIT GOLDFOLIE

Gold passt perfekt in die Vorweihnachtszeit und ich habe passend dazu bei den Bildpoeten wieder ein kleines diy-Projekt mit goldener Transferfolie vorgestellt.

In dem Tutorial zeige ich euch, wie ihr mit der Transferfolie und einem Bügeleisen tolle Gold-Effekte auf Papier zaubern könnt!

Die Kurzanleitung:

Das Motiv, das vergoldet werden soll, mit einem Laserdrucker (ja, da ist wieder der Laserdrucker…) ausdrucken, Folie auflegen und mit dem Bügeleisen drüberbügeln. Durch die Hitze verschmilzt der Toner mit der Folie und diese bleibt auf dem Motiv haften.

Mir fallen so viele tolle Projekte ein, die man mit dieser Technik umsetzen könnte, ich denke ich fange mit der diesjährigen Weihnachtspost an!

Eine ausführliche Beschreibung mit Materialliste und Tipps findet ihr im Bildpoeten-Magazin.

Die Fotos stammen von Anne & Björn Stüllein, zwei großartigen Fotografen aus Lüneburg, die auch Mitglied bei den Bildpoeten sind!

Habt viel Spaß beim Nachmachen!

22. März 2015

FOTO IM STICKRAHMEN – GANZ EINFACH SELBST GEMACHT

Mit der Fototransfer-Technik, mit der auch meine Holzbilder entstehen, ist es möglich Fotos und Texte auch auf Oberflächen wie Stoff oder Leinwand zu übertragen.

Was kompliziert aussieht ist in Wirklichkeit ganz einfach! Mit der Fototransfer-Technik ist es möglich Fotos, aber auch Texte, auf Oberflächen wie Stoff, Leinwand, Glas oder Holz zu übertragen. Dabei entstehen tolle Unikate, denn durch die Technik wird das Ergebnis immer einzigartig.

Wollt ihr wissen wie das funktioniert?

Für ein Foto auf einem Stickrahmen braucht ihr:

  • Foto-Ausdruck aus dem Laserdrucker
  • Transferkleber, z.B. Photo Patch oder Foto Transfer Potch
  • hellen Baumwollstoff
  • Stickrahmen (Größe passend zum Foto)
  • Pinsel, evtl. ein Rakel oder Lineal
  • kleiner Schwamm

Und so geht’s:

Zunächst braucht Ihr Euer Foto als Ausdruck. Dabei ist es wichtig, dass das Motiv spiegelverkehrt und mit einem Laserdrucker auf normalem Papier ausgedruckt wird. Falls ihr keinen Laserdrucker habt, könnt Ihr Euer Foto auch in einem Copyshop ausdrucken lassen.

Streicht den Stoff mit einer dicken Schicht Transferkleber ein. Legt dabei am Besten etwas unter, denn es kann ein wenig schmierig werden. Pinselt nun die bedruckte Seite eures Ausdrucks mit einer dünnen Schicht Transferkleber ein und legt es sofort mit der bedruckten Seite nach unten auf das Stoffstück. Wartet dabei nicht zu lange, das Papier wird ziemlich schnell labberig.

Streicht das Papier vorsichtig von der Mitte aus glatt. Es sollten keine Luftblasen oder dickere Kleber-Stellen unter dem Papier bleiben. Zum Glattstreichen kann auch ein kleines Rakel oder Lineal benutzt werden, alte Kreditkarten gehen aber auch. Durch das Papier scheint das Motiv ein wenig durch.

Lasst das Ganze gut trocknen (ca. zwei Stunden, Anleitung auf der Packung beachten) oder benutzt einen Föhn, dann geht es schneller. Wenn das Papier trocken ist, sieht man nichts mehr von dem Motiv.

Nun kommt der spannende Teil: befeuchtet mit dem Schwamm das Papier, bis es durchweicht und das Motiv wieder sichtbar wird. Reibt das Papier vorsichtig mit dem Schwamm oder den Fingern weg, bis das Foto sichtbar wird. Dabei wirklich ganz vorsichtig vorgehen, um das transferierte Motiv nicht mit wegzureiben.

Lasst das Ganze gut trocknen. Sind nach dem Trocknen noch weiße Papierfasern auf dem Motiv zu sehen, könnt ihr die Stellen erneut befeuchten und die Papierreste vorsichtig wegreiben.

Streicht das Stoffstück nochmal mit einer dünnen Schicht Transferkleber ein, um das Foto zu versiegen. Letzte leichte Schlieren verschwinden dadurch auch.

Spannt den Stoff in einen Stickrahmen und schneidet den überstehenden Stoff ab. Fertig ist Euer ganz persönliches Unikat!

Die Transfertechnik funktioniert übrigens auf allen glatten Oberflächen, sogar auf Glas.
Habt ganz viel Spaß beim Nachmachen!

Die Fotos hat die wundervolle Hanna Witte gemacht.

14. Dezember 2014

DIY Rubbelkarte

Ich habe heute ein kleines DIY-Projekt, das richtig Spaß macht: Eine selbstgemachte Rubbelkarte!

Das tolle daran ist: So eine Rubbelkarte ist ganz schnell und einfach selbst gemacht. Jede Wette, dass Ihr das Meiste sogar schon zu Hause habt!

Man braucht:

  • Acrylfarbe, am besten in Gold, Silber oder, wie ich, in Kupfer
  • Spülmittel
  • Durchsichtige Klebefolie (Buchfolie oder breites, durchsichtiges Paketklebeband)
  • Einen Pinsel
  • Eine Botschaft auf Papier

Und so gehts:

Platziert die Botschaft auf einem Stück Papier, ob ausgedruckt oder per Hand geschrieben, spielt dabei keine Rolle.

Beklebt die Stelle, die später freigerubbelt werden soll, mit der Klebefolie.

Mischt nun ein wenig Spülmittel mit der Acrylfarbe. Das Verhältnis sollte in etwa 1:2 sein, also 1 Teil Spüli auf 2 Teile Farbe. Mischt das Ganze durch, aber achtet darauf, nicht zu viele Luftbläschen in die Farbe einzumischen.

Nun könnt Ihr die abgeklebte Stelle mit der Farbe bepinseln. Arbeitet dabei in mehreren Schichten bis von der Botschaft nichts mehr zu sehen ist, denn durch das Spüli deckt die Farbe nicht mehr so gut. Lasst die Schichten zwischendurch immer gut trocknen. Die letzte Schicht der Farbe muss auf jeden Fall mehrere Stunden trocknen und dann ist eure Rubbelkarte fertig.

Danach könnt Ihr die Rubbelkarte hübsch verpacken. Am Besten, Ihr packt direkt auch einen Glücks-Cent zum aufrubbeln dazu.

Diese Rubbelkarten machen sich übrigens auch prima als Weihnachtskarten oder Geschenkanhänger. In Kombination Kraftpapier und goldener/silberner Acrylfarbe sehen sie bestimmt auch toll aus.

Simpel, oder? 

Die Fotos hat die liebe Hanna Witte mit mir gemacht.

18. Juni 2014

GASTGESCHENK – EINE IDEE FÜR DIE EIGENE HOCHZEIT

Vielleicht habt Ihr es schon gelesen, für meine Hochzeit habe ich mir eine kleine (hust) Gastgeschenk-Idee überlegt.

Aber mal von vorn:

Anfang des Jahres fand in Hamburg die LOVE-Hamburg statt. Eine tolle Hochzeitsmesse der anderen Art.
Die 3 Veranstalter – Anna Brinkmann von Weddingdesign HamburgRoland Michels Hochzeitsfotografie und Tobias von Marrying Hamburg – haben eine wundervolle Veranstaltung auf die Beine gestellt. Unter anderem haben sie sich einen Wettbewerb überlegt: Gesucht wurde die beste DIY-Idee zum Thema Gastgeschenke.

DIY? Meins! Deshalb habe ich mich in mein Arbeitszimmer verkrochen und habe etwas gebastelt. Mit handwerklicher unterstützung von Tim (Holz sägen ist nicht so meins) ist dabei auch etwas tolles dabei rausgekommen: Meine Foto-Holzbilder!

Die Idee: Statt normalen Tischkärtchen findet jeder Gast an seinem Platz ein Foto von sich, auf Holz. Auf der Rückseite befindet sich eine kleine Botschaft und das Bild kann so als Erinnerung mit nach Hause genommen werden.

Dazu habe ich ein wenig herumexperimentiert und bin beim Transferverfahren hängen geblieben. Einfach nur Fotoausdrucke auf Holz geklebt wäre ja auch viel zu einfach. Mit der Transfertechnik werden Ausdrucke aus dem Laserdrucker mit einem speziellen Leim direkt auf das Holz übertragen. Das Ergebnis, das dabei entsteht, finde ich einfach toll, weil es etwas ist, das man sonst nicht so häufig sieht.
Durch das Verfahren wird jedes Bild auch anders, nicht immer perfekt, aber das gehört einfach dazu, wenn es selbstgemacht ist.

Die Holzbilder haben uns beim Wettbewerb den ersten Platz beschert und wir haben Trauringe von Marrying in HH abgestaubt. YEAH!
Auf der LOVE sind die Holzbilder bei den Besuchern so gut angekommen, dass die Idee, diese auch für andere zu basteln, geboren wurde. Schon bald wird es sie auch zum Bestellen bei Dawanda geben!

Weswegen ich oben einmal gehustet habe: so klein ist die Idee dann doch nicht. Wir werden mit knapp 90 Gästen feiern. Das heißt 90 Holzplatten scheifen, beidseitig Fotos und Botschaften darauf transferieren, versiegeln und überhaupt, erst einmal die Fotos dafür zusammensuchen…
Aber ich freue mich schon auf die Reaktion unserer Gäste (liebe Familie und Freunde, solltet ihr das hier lesen, Ihr dürft euch dann besonders freuen bitte!).